Es kommt nur auf die Sichtweise an
Es kommt nur auf die Sichtweise an:
Letzte Woche habe ich unserer Nationalmannschaft noch gewünscht:
dass sie uns in den nächsten Wochen
noch viele solcher glücklichen
und erfolgreichen Momente
wie heute bei dem
4:0 – Sieg
schenkt!
Unsere Nationalmannschaft hat es sehr spannend,
bzw. noch spannender und menschlicher gemacht,
indem sie ein Spiel (das zweite) verloren hat:
Dadurch werden aus unseren Titanen wieder Menschen,
wir alle etwas demütiger und sehnsüchtiger
auf das anstehende Schicksalsspiel:
Wir dürfen nun noch mehr zittern und bangen,
aber uns auch riesig freuen,
wenn wir dann doch ins Achtelfinale kommen!
für das anstehende Spiel,
dass sie uns
nach Bangen, Spannung und großem Einsatz
den erhofften Sieg und Einzug
ins Viertelfinale
schenkt!
Und Dir wünsche ich für diese Woche,
dass Du begreifst,
dass auch Fußballspieler Menschen sind,
die gewinnen und verlieren,
Glück und Pech haben
wie wir ganz normalen Menschen auch.
dass Du für das anstehende Spiel
zittern und Dich doch freuen kannst,
und:
dass Du, wenn wir verlieren,
nicht haderst und wütend bist,
sondern der gewinnenden Mannschaft
und ihren sich freuenden Fans
großzügig den Sieg gönnst,
weil auch Du Dich
bei einem Sieg
gefreut hättest!
dass Du, wenn wir gewinnen,
Dich riesig freust und ausgiebig feierst,
dabei dem Verlierer Respekt zollst,
weil Du weißt,
dass auch wir hätten verlieren können!
Herzlich,
Stephan
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Ballonfahrttaufe
Ein Zusatzbeitrag zur ersten Ballonfahrt:
Siehe: Durch die Lüfte zum Himmel fahren!,
Hebe deinen Blick …,
Mit Luft in die Luft … ,
Eine Ballonfahrt ins eigene ICH
Zurück auf den Boden: Ende der Ballonfahrt !
Ballonfahrttaufe
Nach einer kurzen Abhandlung über die Geschichte des »Heißluftballons« und der »Ballonfahrt« wurden wir Erstfahrer (und das waren wir alle außer dem Piloten) zum »adeligen« Luftfahrer bzw. zur »adeligen« Luftfahrerin »getauft«.
Da bis zum Anfang des 20. Jahrhundert das Ballonfahren hauptsächlich nur den wohlhabenden Adeligen vorbehalten blieb, man später aber (Da sind wohl zu viele abgestürzt und man hatte keine Beifahrer mehr!) auch Bürgerliche zulassen wollte/musste, gibt es bis heute diese Tradition für die Erstfahrer, in den sogenannten Adelsstand der Lüfte erhoben und mit Erde, Feuer und Wasser (kann aber auch Sekt bzw. Champagner sein) getauft zu werden.
Taufspruch
Ehre dem, der Alles hat geschaffen.
Er schuf als schönsten Teil der Welt,
für uns das weite Himmelszelt.
Er hat das Feuer uns gegeben,
mit dessen Kraft wir uns erheben,
und über Berg und Täler schweben.
Drum soll Dich auch das Feuer taufen,
zum Löschen soll das Wasser laufen …
… den Rest vom Taufspruch spare ich mir …
Mit der Taufe erhält man einen Adelstitel, der jeden Ballonfahrer von nun an bei künftigen Ballonfahrten begleiten soll. Dazu erhalten die Erstfahrer eine Taufurkunde, in der Adelstitel, seine zukünftigen speziellen Aufgaben an Bord, alle beim Erstflug überflogenen Länder und der Name des Ballons eingetragen sind.
Meine Taufurkunde lautet ungefähr so:
Nach alter überlieferter Sitte
wird der Inhaber dieser Urkunde
nach seiner ersten überstandenen Fahrt
im Korb des Heißluftballons
D-Westfalen
getauft und in den Adelsstand
der Ballonfahrer erhoben worden.
In unseren Kreisen heißt er seitdem
Luftbaron Stephan von der heißen Flamme
zu Wipperfürth,
Herr der fauchenden Brenner
in der Abendsonne am Firmament
über dem Bergischen Land.
Und erhält damit sämtliche Rechte auf Besitz und Lehen der überfahrenen Ländereien.
Man muss allerdings wissen, dass man nur die Rechte auf Besitz und Lehen bezüglich der Luft ein Meter über den überfahrenen Ländereien erwirbt!
Pflicht für jeden Ballonfahrer ist ab sofort, sich den neuen Adelstitel tunlichst zu merken, da er bei einer zufälligen Begegnung mit dem Piloten oder in einer frohen Ballonfahrerrunde danach gefragt werden könnte. Peinlich und teuer, wenn er seinen Adelstitel vergessen hat: Die nächste Runde geht dann auf seine Rechnung!
Herzlich,
Stephan
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Zurück auf den Boden: Ende einer Ballonfahrt!
Zurück auf den Boden: Ende der Ballonfahrt !
Allen Fußballtraurigen nach dem verlorenen Fußballweltmeisterschaftsspiel Deutschland – Serbien (Ausgang: 0 : 1) zum Trost:
(siehe hierzu auch:
»Gemeinsam jubeln« ist am schönsten ,
gemeinsam trauern aber auch!)
Die Welt dreht sich weiter und geht deshalb nicht unter!
Die Welt ist trotzdem schön! – Wir brauchen nur auf ihre Schönheiten zu achten …
Die derzeitige Ernüchterung nach dem sicher geglaubten, nun aber verlorenen Fußballweltmeisterschaftsspiel Deutschland – Serbien, in der wir Deutschen wieder auf dem Boden der bitteren Tatsache (der Ball ist rund und alles möglich) angekommen sind, möchte ich dazu nutzen, meine Ballon-Geschichte zu Ende, bzw. auf den festen Boden zurückzuführen (passt ja …).
Von oben sieht die Welt nämlich doch ganz anders aus, viel friedfertiger und gelassener. Was macht da schon ein verlorenes Fußballspiel aus?
Meine erste Ballonfahrt (siehe hierzu die Beiträge:
Durch die Lüfte zum Himmel fahren!,
Hebe deinen Blick …,
Mit Luft in die Luft … ,
Eine Ballonfahrt ins eigene ICH )
hat mich sehr beeindruckt: Ein erhabenes Spiel von Feuer und Luft, in das man selbst mit einbezogen ist.
Dabei ist Feuer das einzige Element, mit dem wir Einfluss auf unsere Ballonfahrt bezüglich Höhe, Schnelligkeit und damit Richtung nehmen können, denn oben wehen andere Winde als unten.
Die Flamme aus unserem Brenner absorbiert Unmengen Luft aus der Umgebung: Feuer kann ohne Luft nicht leben. Das Feuer braucht Luft zum Atmen und Überleben wie wir Menschen auch. Feuer ist darüber hinaus Wärme, Feuer ist der größte Energielieferer, Feuer steht für Licht und Sonne …
So sind die vier Elemente der Schöpfung »Erde, Wasser, Feuer und Luft«, die unsere Welt zusammenhalten und leben lassen, auf einander angewiesen und mit einander verwoben.
Hier oben im Wind bewegten Luftraum zwischen Himmel und Erde in einem kleinen Korb fühlt man sich dennoch frei, scheint über den Dingen zu schweben, obwohl doch Spielball der Luft und des Windes. – Aber wenn man mit dem Wind fährt, spürt man den Wind nicht, man hört ihn noch nicht einmal …
Allen Lesern wünsche ich, diese Sichtweise einmal für sich selber „weiterzuspinnen“, kreativ aus ganz anderen Blickwinkeln (windstill) unser Leben hier unten zu betrachten.
Da muss man gar nicht in die Lüfte steigen, um zu ähnlichen Erkenntnissen zu kommen. Es reicht, sich alles vorzustellen und vor dem inneren Auge ablaufen zu lassen: zu visualisieren.
Steigen Sie einfach in die Luft,
lassen Sie sich treiben,
genießen Sie diese Leichtigkeit
und scheinbare Schwerelosigkeit
in einem der beweglichsten Elemente:
der freien Luft!
Und wenn Sie dann wie wir zur Landung ansetzen, wünsche ich Ihnen eine saubere Landung, beim Ballonfahren nicht ohne Ruckeln und zweimaligem Aufsetzen.
Wir sind übrigens alle heile und wohlgemut unten angekommen, haben in Windeseile den Ballon zusammengelegt, im Anhänger verstaut. Nach der anschließenden Feuerwassertaufe (es war mittlerweile Nacht) sitzen wir noch alle Gedanken versunken im Auto, das uns zur Ballonstartstelle zurückfährt.
Herzlich
Stephan
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