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  • W I L L K O M M E N   B E I   D U E N E N G R A S . D E


    »Nur noch wenige Monate« Die Diagnose: Eine sehr aggressive, kleinzellige Krebsart und Metastasen. Völlig unerwartet brach im April 2006 diese Nachricht wie ein Blitz und Donnerwetter über mich herein. Ein schmerzhafter aber auch zugleich befreiender Lernprozess begann, zu begreifen, wie endlich unser Leben ist, dass es aber dennoch immer noch ein »Jetzt« oder »Jetzt erst recht« geben kann.
     
    Fortan versuche ich, mit meiner Krebserkrankung (Schwerbehinderungsgrad 100 %) sehr offensiv umzugehen, den Kampf ums Überleben aufzunehmen, aber nicht gegen, sondern wie das Dünengras (daher der Name dieser Domäne) mit dem Wind, meinen Krebs zu akzeptieren, seine Botschaften wahrzunehmen, ohne durch ihn zu resignieren: Die Welt tiefsinniger, leidenschaftlicher und lebensfroher zu leben, neu zu bestaunen, zu begreifen, zu reifen (mit all dem, was einem trotz und mit Krebs noch bleibt) … und dabei auf eine ganz andere und besondere Art glücklich zu werden: Das soll mein Weg sein!
     
    Darüber habe ich an verschiedenen Stellen öffentlich berichtet. Die vielen Rückmeldungen auf meine Tagebuchaufzeichnungen haben gezeigt, dass auch andere Leidtragende dadurch Trost finden und bestärkt werden konnten, niemals aufzugeben, indem Sichtweisen und Wege aufgezeigt werden, aus der Ausweglosigkeit heraus wieder ins Leben gestärkt zurückzufinden.
     
    Meine Erfahrungen und Sichtweisen habe ich in zwei Buchbänden (siehe unten) veröffentlicht und möchte sie hier im »BLOG« und – von der Redaktion www.evangelisch.de eingeladen – in einem dort eingerichteten Autoren-Blog »Gras in den Dünen« (Titel wie der meiner Buchbände) weiterführen ...


  • D Ü N E N G R A S


    Dünengras ist schlicht
    und genügsam,
    legt sich in den Wind,
    hält ihm stand,
    überlebt!
     
    Ich wünsche mir
     

    die Lebenskraft
    und Lebensweisheit
    dieser Pflanze,
    die sich von der
    lebensfeindlichen Umgebung
    des Dünentreibsandes,
    den Stürmen und
    dem Salz des Meeres
    nicht unterkriegen lässt,
    sondern genügsam
    allen Widrigkeiten trotzt:
     

    Sie festigt die Dünen,
    hält damit das Meer
    von der Insel fern
    und ermöglicht
    durch ihr Dasein erst
    das Leben auf der Insel.
     

    Ich wünsche Dir und mir,
     

    auch Bewahrer
    solcher Inseln zu sein,
    trotz
    lebensfeindlicher Umgebung.
     

    © 2007 Stephan Wolters


     
     

    DIE FARBEN UNSERES LEBENS


    Sieh und akzeptiere die Welt in ihren unterschiedlichsten Farben, bereichere sie mit der ganzen Schönheit Deiner einzigartigen Seele, Gefühle und Gedanken.
     
    Lass die Sonne in Dir scheinen, sieh die Welt in den Farben Deiner Träume, erhelle sie mit dem Licht Deiner positiven Gedanken und gib ihr die Wärme Deines Herzens.
     

    © 2002 Stephan Wolters


  • G R A S   I N   D E N   D Ü N E N


    - Band 1 – Tagebuch
    eines Überlebenden
    im Angesicht des Todes
    ISBN: 978-3-8391-2573-1


    - Band 2 - Briefe und Notizen
    eines Überlebenden
    im Angesicht des Todes
    ISBN: 978-3-8391-2328-7


     
    In meinen 2009 erschienenen Buchprojekten »Gras in den Dünen – Tagebuch, Briefe und Notizen eines Überlebenden im Angesicht des Todes« geht es nicht um medizinische Sach- und Fachinformationen bezüglich der Krankheit Krebs, nicht um Krankheitsverläufe, lange Arztberichte oder Abwägungen über das Für und Wider der Schul- oder Alternativmedizin, sondern um die Farben unseres Lebens, intensivierte oder veränderte Ansichten und Sichtweisen, Stimmungen, Schwingungen, aber auch um ganz "banale" Alltäglichkeiten und Besonderheiten von Begegnungen mit Menschen und Situationen, die nach einem Schicksalsschlag in einem ganz anderen Licht wahrgenommen werden, allein durch den allgegenwärtigen etwas näheren Kontakt zum Tod, den man als Betroffener gegenüber einem Nicht-Betroffenen bekommen hat ... und annehmen kann … und dadurch komischerweise nicht unglücklicher werden muss. –
     
    Schicksalsschläge können einen Menschen sehr verändern, zum Negativen, indem man verbittert und vereinsamt, oder aber – und darüber geht es in meinen Buchprojekten – zum Positiven.
     
    Herzlich,
     
    Ihr Stephan Wolters


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